Newsletter
Marzo 2019
Jahresbericht 2018
Es war ein spannendes und bewegtes Jahr. Wir konnten einige Projekte abschliessen, andere beginnen, Prozesse und Strukturen überdenken, anpassen und verbessern, Neues anpacken.
Wir freuen uns, Ihnen in Form des vorliegenden Jahresberichts einen kleinen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten von INTERPRET zu gewähren.
Bern, März 2019
Grusswort der Präsidentin
Liebe Leserin, lieber Leser
INTERPRET wird 20! Einige von Ihnen werden sich noch an die Anfänge des Vereins erinnern. Ich gehöre nicht dazu, denn ich bin erst viel später mit INTERPRET in Kontakt gekommen. Die Erfolgsgeschichte begann, wie so Vieles, mit engagierten Pionierinnen und Pionieren. Sie engagierten sich in regionalen Dolmetschprojekten, weil ihnen der Einbezug aller Mitmenschen in unsere Gesellschaft wichtig war. Interkulturell Dolmetschende und Vertreterinnen und Vertreter von Spitälern, Sozialdiensten, Schulen und Hilfswerken machten sich zusammen an die Arbeit, um mit Hilfe des neu gegründeten Vereins stabile Strukturen aufzubauen.
Über die Jahre hinweg entwickelte sich INTERPRET zu einer wichtigen Ansprechorganisation für Information und Dokumentation, Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung, Qualifizierungsverfahren und Qualitätssicherung in der Ausbildung. Heute kann mit einiger Genugtuung festgestellt werden, dass die Arbeit von INTERPRET in den verschiedensten Branchen bekannt ist und geschätzt wird.
Trotzdem ist es noch nicht Zeit, sich auszuruhen. Erfreulicherweise werden immer mehr Dolmetschstunden geleistet und auch die Sprachenvielfalt nimmt weiter zu. Es besteht also ein hoher Bedarf an interkultureller Dolmetscharbeit. Das ist ein gutes Zeichen, weil somit mehr Menschen am öffentlichen Leben teilnehmen können und gehört werden. Als Verein für die Förderung des interkulturellen Dolmetschens und Vermittelns sind wir bestrebt, dass möglichst viele Dolmetschstunden von gut ausgebildeten interkulturell Dolmetschenden geleistet werden.
Dafür wollen wir uns auch in den kommenden Jahren einsetzen, gemeinsam mit Ihnen.
Claudia Friedl
Inhalt
Den Jahresbericht 2018 erhalten sie in elektronischer Form, im Erscheinungsbild unseres Newsletters. Über die entsprechenden Links gelangen Sie zu den separaten Jahresberichten des Vereins, des Kompetenzzentrums und der Qualifizierungsstelle. Sie können damit online direkt auf jene Inhalte zurückgreifen, die Sie am meisten interessieren.
Eine leicht gekürzte "Nur-Text-Version", welche alle drei Berichte integriert und bei Bedarf ausgedruckt werden kann, finden Sie als pdf auf unserer Homepage.
Verein INTERPRET
Im Jahresbericht des Vereins werden folgende Themen angesprochen:
- Aktivitäten des Vereins
- Vorstand und Mitglieder
- Finanzen (Revisionsbericht, Bilanz und Erfolgsrechnung für das Berichtsjahr 2018)
Kompetenzzentrum INTERPRET
Der Jahresbericht des Kompetenzzentrums führt u.a. folgende Aufgabenbereiche aus:
- Informations- und Dokumentationsstelle
- Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung
- Weitere Vorhaben und Projekte
Qualifizierungsstelle INTERPRET
Im Jahresbericht der Qualifizierungsstelle schliesslich steht im Fokus:
- Sekretariat und Kommissionen
- Qualitätssicherung in der Ausbildung
- Qualifizierungsverfahren
Team INTERPRET
Seit März 2018 unterstützt Isabelle Wienand das Team der Qualifizierungsstelle. Sie ist verantwortlich für Sprachen, für die Gleichwertigkeitsbeurteilung (GWB) und die Zertifizierung. Wir freuen uns über diesen Zuwachs und schätzen die Zusammenarbeit mit Isabelle Wienand sehr!
Das Vereinssekretariat, das Kompetenzzentrum und die Qualifizierungsstelle sind zusammen an der Monbijoustrasse 61 in Bern angesiedelt.
Unser Team von links nach rechts:
- Susanna Paoletti: Dolmetschsprachprüfungen
- Dominik Huber: Buchhaltung
- Lena Emch-Fassnacht: Verantwortliche Kommunikation & Projekte
- Isabelle Wienand: Verantwortliche für Sprachen, GWB & Zertifizierung
- Neela Chatterjee: Leiterin Qualifizierungsstelle
- Michael Müller: Geschäftsleiter und Leiter Kompetenzzentrum
Ausblick
Auch 2019 verspricht, ein spannendes und zukunftsträchtiges Jahr zu werden. Einerseits werden mit der angestrebten Rollen- und Strukturklärung, welche gemeinsam mit den Bundesämtern und der KID angegangen wird, die Weichen für die zukünftigen Prozesse und Inhalte der Qualitätssicherung sowie für die Positionierung von INTERPRET gestellt. Andererseits nimmt INTERPRET im Rahmen einer Totalrevision der Berufsprüfung eine Überarbeitung des Qualifizierungssystems in Angriff, welche nicht nur bestehende Mängel ausmerzen, sondern vor allem auch neue Möglichkeiten für Kooperationen (in erster Linie mit dem Asyl- und Justizbereich) und Lernmethoden (blended learning) eröffnen soll. Beide Prozesse werden bei weitem nicht im laufenden Jahr abgeschlossen sein. INTERPRET geht aber davon aus, dass sich bis Ende Jahr mindestens abzeichnen wird, wohin die Reise gehen soll.