Progetti e pubblicazioni
Begleitung durch Innovage bei Reorganisationsarbeiten
Zurzeit steht INTERPRET vor grossen Herausforderungen: So wird einerseits das Qualifizierungssystem (eidgenössischer Fachausweis und Vereinszertifikat) totalrevidiert. Andererseits sollen in Zusammenarbeit mit dem Bund, den Kantonen und weiteren Stakeholdern nachhaltige und schweizweit koordinierte Mechanismen für die Finanzierung der Ausbildung erarbeitet werden. Und schliesslich muss sich in diesem Kontext auch der Verein INTERPRET neupositionieren und Finanzierungsfragen lösen.
Innovage Bern-Solothurn begleitet die Geschäftsstelle von INTERPRET in diesen anspruchsvollen Transformationsprozessen, unterstützt sie bei der Erarbeitung von Grundlagen und berät sie im Hinblick auf die Umsetzung von konkreten Massnahmen.
Wir danken sehr für diese unterstützende und äusserst konstruktive Zusammenarbeit.
Bericht zu Kosten und Finanzierung der Ausbildung im interkulturellen Dolmetschen in der Schweiz
Bei der Ausbildung zum/r interkulturellen Dolmetscher*in fallen an verschiedenen Stellen Kosten an: etwa bei der Durchführung von Ausbildungskursen; bei der Durchführung von Prüfungen zur Dolmetschsprache, zur Amtssprache oder bei der Berufsprüfung; bei Verfahren zu Gleichwertigkeitsanerkennungen und beim Aufwand für die Vergabe von Diplomen.
Im Rahmen der Totalrevision des INTERPRET-Qualifizierungssystems wird die Ausbildung zum/r interkulturellen Dolmetscher*in komplett neu organisiert. Das bedeutet, dass auch die Finanzierungsfrage neu geklärt werden muss.
INTERPRET hat einen Bericht verfasst, der einen Überblick über die verschiedenen Kosten und die Handhabung der Finanzierung im aktuellen System bietet. Es zeigt sich, dass sich die Finanzierung in den verschiedenen Regionen bisher sehr unterschiedlich gestaltet hat: Je nach Region und Vermittlungsstelle werden unterschiedlich viele Kosten von den Dolmetscher*innen selbst getragen und über diverse andere Töpfe unterstützt. Es besteht ein ungleicher Zugang zu Ausbildung aufgrund Wohnort und Arbeitsgeber*in.
Die Totalrevision und die Neupositionierung von INTERPRET bieten sich an, die Frage der Aus- und Weiterbildungsfinanzierung grundsätzlich zu überdenken. Die Ausbildungskosten sollten übersichtlicher und für die Dolmetschenden nachvollziehbar sein Die Förderung einer qualitativ hochstehenden Dolmetschleistung durch ausgebildete Dolmetschende ist nicht nur Ziel von INTERPRET sondern leitet ebenfalls die Grundsätze in den KIP 3.
Folgen der Corona-Krise für das interkulturelle Dolmetschen und Vermitteln
Der Ausbruch der Corona-Pandemie respektive die vom Bund angeordneten Massnahmen zu deren Eindämmung haben das interkulturelle Dolmetschen und Vermitteln stark getroffen. Mit einer Umfrage unter allen Vermittlungsstellen sowie unter allen aktiven Dolmetschenden und Vermittelnden, die im Besitz des Zertifikats INTERPRET oder des eidgenössischen Fachausweises sind, wollte INTERPRET sich ein detailliertes Bild von der Art und dem Umfang der effektiven Folgen verschaffen.
Die beiden Studien zeigen deutlich, dass es zu massiven Einbussen kam. Gleichzeitig wird auch sichtbar, dass der Anteil der Einsätze via Telefon überdurchschnittlich hoch war, dass also ein überproportionaler Anteil der noch stattfindenden Einsätze am Telefon durchgeführt wurden. Die grösste Sorge bereiteten den Dolmetschenden die Einnahmeausfälle aufgrund der spärlichen oder sogar komplett ausbleibenden Aufträge. Umso erfreulicher ist, dass die Vermittlungsstellen ihre Rolle als verantwortungsvollen Arbeitgeber mit der Beantragung von Kurzarbeitsentschädigung oder mit der Suche nach alternativen Einsatzmöglichkeiten wahrgenommen haben.
Lehrfilme zur Zusammenarbeit mit Dolmetschenden
Was muss ich im gedolmetschten Gespräch beachten? Was kann ich tun, wenn es mal nicht so rund läuft? Welchen Mehrwert bieten geschulte Dolmetscher*innen für mein Gespräch?
Die Lehrfilme von ZwischenSprachen.de stärken Fachpersonen.
Die Lehrfilme wurden vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (D) in Zusammenarbeit mit INTERPRET im Rahmen eines Projektes (2018-2020) konzipiert, produziert und veröffentlicht.
- Förderer: EU-Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF)
- Projektpartner: Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistrasse 52, 20246 Hamburg. www.uke.de/agpm
Migliorare l’accesso – sostegno all’interpretariato per le persone traumatizzate del settore dell’asilo nella psicoterapia
Progetto pilota 2016-2018
Nel marzo 2016 la Segreteria di Stato della migrazione (SEM) ha avviato il progetto pilota «Migliorare l’accesso - sostegno all’interpretariato per le persone traumatizzate del settore dell’asilo nella psicoterapia» della durata di due anni. Con il progetto pilota ci si proponeva di agevolare alle persone del settore dell’asilo e dei rifugiati l’accesso a trattamenti psicoterapeutici e psichiatrici proposti dalle istituzioni in essere. Al tempo stesso si intendeva dare la possibilità ai fornitori riconosciuti di trattamenti psicoterapeutici e psichiatrici di conoscere l’interpretariato interculturale e di ricorrere a interpreti interculturali professionisti. Al progetto pilota hanno partecipato 20 istituzioni di diversa entità attive in 12 Cantoni. Il progetto è stato sottoposto a una valutazione esterna su cui ci si è basati per redigere le presenti conclusioni. I risultati della valutazione sono disponibili (SEM).
Studie zur Qualitätssicherung im interkulturellen Dolmetschen
März 2018
INTERPRET hat beim Büro Brägger eine Studie zur Qualitätssicherung im Bereich des interkulturellen Dolmetschens in Auftrag gegeben. Die Resultate zeigen, dass die Mehrheit der regionalen Vermittlungsstellen zwar grosse Anstrengungen für die Qualitätssicherung unternimmt, ein einheitliches Vorgehen jedoch nicht vorhanden ist. Die 2012 von INTERPRET formulierten "Qualitätskriterien für Vermittlungsstellen", die lediglich empfehlenden Charakter hatten, sind nur teilweise realisiert. So besteht beispielsweise bei der (Mindest-) Qualifikation der interkulturell Dolmetschenden, und insbesondere in Bezug auf das sprachliche (Mindest-) Niveau in der jeweiligen Amtssprache, Handlungsbedarf.
Der komplette Studienbericht (nur auf Deutsch vorhanden) sowie eine Kurzversion (auf Deutsch und Französisch) stehen in der rechten Spalte zum Download bereit.
Pilotprojekt Videodolmetschen in der Schweiz
Projektlaufzeit: Januar 2018 - Ende 2018
Gemeinsam mit vier Vermittlungsstellen, der SAVD GmbH und mit der finanziellen Unterstützung des Bundesamts für Gesundheit hat INTERPRET im vergangenen Jahr das «Pilotprojekt Videodolmetschen» lanciert, um Erfahrungen mit dieser Form des Dolmetschens sammeln zu können. Das Projekt wurde durch eine Begleitstudie evaluiert.
Ziel der Begleitstudie war es, die Erfahrungen mit dem Videodolmetschen hinsichtlich Praktikabilität und Qualität systematisch zu erfassen sowie den Mehrwert und die Herausforderungen dieser Dolmetschform zu analysieren. Zudem sollten mögliche zukünftige Szenarien für den Aufbau eines Videodolmetschdiensts in der Schweiz geprüft werden.
Der vom Büro Brägger verfasste Evaluationsbericht liegt nun vor. Er zeigt, dass die grundsätzliche Akzeptanz gegenüber dem Dolmetschen via Video eigentlich vorhanden ist, dass in der konkreten Gesprächssituation dem Dolmetschen vor Ort aber der Vorzug gegeben wird. Dabei spielen auch die technischen Heraufsforderungen eine wichtige Rolle.
Auch wenn die Aussagekraft der Begleitstudie aufgrund der tiefen Einsatzzahlen beschränkt ist, begrüsst INTERRPET die Erkenntnisse. Diese decken sich mit unabhängig vom Pilotprojekt formulierten Einschätzungen und Empfehlungen, beispielsweise dem Positionspapier des BDÜ.
Der komplette Studienbericht (nur auf Deutsch vorhanden) sowie eine Kurzversion (auf Deutsch und Französisch) stehen in der rechten Spalte zum Download bereit.
Formazione intensiva per interpreti interculturali
Durata del progetto: aprile 2016 - aprile 2018
Tre formazioni intensive
AOZ Medios era responsabile della realizzazione della prima fase (pilota) nella Svizzera tedesca. Il percorso formativo si è concluso a fine 2016. Il secondo percorso formativo intensivo è stato organizzato dalla Caritas Svizzera e si è svolto nella primavera 2017 a Olten, il terzo è stato organizzato fine 2017 di HEKS/EPER in lingue francese a Neuchâtel.
Descrizione del progetto
A causa dei flussi migratori attuali, la domanda di prestazioni di interpretariato in certe lingue è particolarmente alta e non può essere coperta dagli/le interpreti interculturali formati/e attualmente disponibili. Per ovviare alla mancanza di interpreti certificati/e entro un termine ragionevole, si tratta, nel quadro di questo progetto, di formare interpreti interculturali rapidamente, in modo mirato e corrispondente ai bisogni. Grazie al sostegno finanziario della Segreteria di Stato della migrazione (SEM) sono organizzate formazioni intensive in tutta la Svizzera.
Il progetto comprende tutte le tappe che vanno dal reclutamento di candidati/e che soddisfino i requisiti fino alla certificazione INTERPRET dei/lle partecipanti che hanno completato la formazione con successo. Eventuali corsi di lingua e un attestato di lingua formale (B2) sono finanziati per i/le partecipanti alle formazioni intensive.
Progetto CII nell’ambito dell’integrazione (fase II del progetto)
Promozione della collaborazione con interpreti interculturali per una migliore qualità della consulenza nelle strutture ordinarie
Durata del progetto: dal maggio 2016 al maggio 2017
La fase II del progetto si basa sui risultati e sulle raccomandazioni formulate nella fase I del progetto (v. “Management Summary”/"Synthèse" dello studio CII). Questa prima fase si è conclusa con il rapporto “’Importanza dell’interpretariato interculturale nelle istituzioni della collaborazione interistituzionale (CII): prassi odierna e raccomandazioni pratiche sulla base di 13 casi concreti”.
Un lavoro di sensibilizzazione presso le strutture ordinarie e il consolidamento concreto e orientato alla pratica nei quattro ambiti della CII devono essere portati avanti nella fase II del progetto. Si fa il possibile affinché diversi punti delle raccomandazioni formulate siano discussi, presi in considerazione o attuati nei gremi e nelle istituzioni nazionali, cantonali o regionali.
Interpretariato interculturale nelle istituzioni della CII
Durata del progetto: Settembre 2013 – Gennaio 2016; Pubblicazione: Aprile 2016
La Segreteria di Stato della migrazione SEM, in veste di membro dei comitati nazionali della collaborazione interistituzionale CII, ha incaricato INTERPRET, nel quadro di un progetto CII, di stabilire l’importanza e l’utilità dell’interpretariato interculturale in istituzioni dei settori del collocamento pubblico AUSL, dell’orientamento pubblico in ambito professionale, negli studi e nella carriera, dell’aiuto sociale nonché dell’assicurazione per invalidità e infortuni. I comitati nazionali della collaborazione interistituzionale hanno stabilito la necessità di misure migliorative per quanto riguarda l’impiego di interpreti interculturali nei predetti settori.
La valutazione di casi concreti evidenzia una serie di argomenti, tecnici ma anche economici, a favore di una collaborazione mirata e conforme alle necessità con interpreti interculturali. Secondo gli specialisti del settore della consulenza, l’apporto di interpreti interculturali professionisti si traduce in un’efficienza accresciuta dell’attività di consulenza.
La presente valutazione ha struttura modulare. Le varie parti del rapporto possono essere lette e utilizzate indipendentemente le une dalle altre. Troverete anche una guida orientata alla prassi riguardante eventuali domande e risposte sull’impiego di interpreti interculturali. I documenti sono disponibili in tedesco nella colonna a destra e in francese sulla pagina in francese.
Link utili:
L'interpretariato interculturale in ambito formativo
Prassi attuale e raccomandazioni sulla base di esempi di casi che funzionano bene
Pubblicazione: Marzo 2012
Lo studio condotto da Lena Emch-Fassnacht presenta una raccolta di esempi concreti, in cui l'impiego di interpreti interculturali in ambito scolastico dà buoni risultati. L'analisi degli esempi indica precisamente quali strutture, strumenti e misure si dimostrano validi nella pratica. Conclusioni da applicare in altri contesti sono state elaborate e presentate come raccomandazioni pratiche all'attenzione di INTERPRET.
Lo studio è disponibile in tedesco e francese.
L'Interpretariato interculturale in ambito sociale
Prassi attuale e raccomandazioni sulla base di esempi di casi concreti
Pubblicazione: Marzo 2012
Lo studio condotto da Barbara von Glutz analizza la prassi attuale in ambito sociale, ponendo l'accento sull'aiuto sociale. Sono state tratte conclusioni e concrete raccomandazioni per la promozione futura dell'interpretariato interculturale in ambito sociale.
Lo studio è disponibile in tedesco (qui sotto) e in francese (sulla pagina in francese).
- Interkulturelles Übersetzen im Sozialbereich (Studie, 71 Seiten) (PDF, 447.5 KB)